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Wenn aus Freunden, Familie wird

Nami x Zorro
von

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Abschied

„Alles in Ordnung?“

„Ja. Und bei dir?“ fragte Korin und lag mit dem Kopf auf seiner Brust.

Er strich ihr sanft über den Rücken und antwortete lächelnd: „Ja. Ich danke dir.“

„Musst du nicht. Ich bin dir dankbar. Es war wirklich wunderschön, auch wenn es nur diese Nacht war.“

Sanji nickte sanft als sie nun hochsah und ihm über die Wange strich. Danach sank sie zu ihm, gab ihm noch einen Kuss und legte sich wieder auf seine Brust. Sie kuschelte sich fest an ihn als er ihr weiter über den Rücken strich und kurz aus dem Fenster sah. Dann sah er wieder auf sie hinunter, lächelte und schloss ebenfalls die Augen. Beide schliefen gleich ein.
 

Langsam öffnete Nami die Augen und sah, dass bereits die Sonne schien. Sie streckte sich kurz und bemerkte nun dass Zorro dicht an sie gekuschelt lag. Die Navigatorin musste lächeln als sie sich umdrehte und ihm ein Küsschen auf die Stirn gab. Langsam öffnete er die Augen und sah sie an.

„Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“

„Ja. Und du?“

Zorro nickte nur als er ihr einen kurzen Kuss gab, sich anschließend auch streckte, die Decke zurück warf und aufstand. Nami sah ihrem Freund nach wie er das Zimmer verließ und kuschelte sich anschließend nochmal für fünf Minuten ins Bett hinein.

Zorro kam gerade am Flur an als auch die Zimmertür von Korin aufging und Sanji heraus trat. Zorro sah ihn an, grinste und sagte etwas frech: „Wie man sieht hattest du eine gute Nacht?“

„Wie kommst du darauf?“

„Ich merk so etwas einfach. Vor allem bei dir.“

„Tja, da irrst du …“

Sanji wurde unterbrochen in den die Tür weiter aufgemacht wurde und Korin mit der Decke umwickelt sich neben ihn stellte und sagte: „Sanji wir sollten …“ Nun erblickte sie Zorro. „Nicht mehr wichtig.“

Der Schwertkämpfer grinste als er ins Badezimmer verschwand. Sanji drückte Korin zurück ins Zimmer, schloss die Tür und stellte sich davor. Sie, ganz rot im Gesicht, sagte nun: „Es tut mir leid Sanji! Wirklich. Ich …“

Doch schon hatte er seine Hände wieder an ihre Wangen gelegt, zog sie stürmisch zu sich und küsste sie. Korin erwiderte den Kuss aber war doch etwas perplex als dass sie ihn nun umarmen könnte. Nach dem Kuss sahen sich beide wieder an. Sanji strich ihr durchs Haar und sagte mit liebevoller Stimme: „Ich kann nicht so tun als wäre nichts gewesen. Wir haben noch den Vormittag zusammen, lass ihn uns genießen bis ich wieder abreise.“

Korin nickte fröhlich als sie ihn stürmisch umarmte und sogar eine Freudenträne verlor.
 

Alle Freunde waren endlich wach als Korin und Sanji das Frühstück servierten. Sie wirkten fast wie ein Paar und Nami freute sich richtig für die beiden. Nach dem Frühstück machten Sanji und Korin noch den Abwasch während die anderen auf die Terrasse gingen. Nami breitete ihre Karte aus und sah auf ihren Lockport, welcher sich wirklich schon wieder aufgeladen hatte.

„Okay, der nächste Weg führt nun ein ganzes Stück weiter. Ich denke die nächste Insel werden wir erst in drei Wochen erreichen. Kommt aber auch ganz auf die Wetterlage an.“ sagte Nami zu ihren Freunden.

„Kein Problem. Lebensmittel haben wir ja wieder. So schnell hindert uns nichts den Weg weiter zu segeln oder Freunde?“

Alle schlugen ein als auch gerade Sanji mit Korin herauskam. Nami rollte ihre Karte wieder zusammen, kam zu Sanji und sagte: „Kann ich kurz mit dir sprechen?“

Dieser nickte als beide mittig in den Garten gingen.

„Was gibt’s Schönste?“ fragte er lächelnd.

„Sanji wir werden jeden Moment aufbrechen. Nimmst du Korin mit?“

„Nein. Sie hat gesagt ich soll sie nicht darum bitten. So wie sie mich auch nicht darum bitten wird hier zu bleiben. Keine Sorge Nami, es ist alles in Ordnung?“

„Bist du dir sicher Sanji? Ich merke doch wie sehr die Kleine in dich verknallt ist.“

„Nami … Schönste. Mach dir keinen Kopf. Lass uns die Lebensmittel zusammenpacken und dann segeln wir weiter.“

Sanji strich ihr kurz über die Schulter als er an ihr vorbei ging und gleich zu Ruffy, Zorro und Lysopp sagte dass sie die Lebensmittel in Kisten verstauen sollten und aufs Schiff bringen. Korin würde ihnen einen Weg zeigen welcher um die Stadt herumführt dass niemand sie entdecken oder sehen könnte. Sie luden alles auf und Sanji verstaute gleich alles als Nami Korin auch aufs Schiff holte um ihr alles zu zeigen. Sie war begeistert wie groß und praktisch die Flying Lamb war. Sie ging bis zur Spitze und sah ins weite Meer hinaus. Da stand plötzlich Nami neben ihr, lehnte sich gegen das Geländer, verschränkte die Arme und sagte: „Schön nicht wahr? Wieso willst du nicht mitkommen mit uns?“

„Nein. Das Geschäft meiner Mutter ist hier und ich habe versprochen es weiter zu führen.“

„Kann das denn nicht jemand anders?“

„Ich wüsste nicht wer. Weißt du, meine Mutter hat alles in ihr kleines Geschäft investiert und es ist ihr Lebenswerk. Ich habe einfach Angst sie zu enttäuschen wenn ich einfach abhauen würde.“

„Wie könntest du sie enttäuschen? Weißt du, bevor meine Mutter starb habe ich schlimme Sachen gesagt. Und kurz vor ihrem Tod habe ich mich entschuldigt und wollte nur dass sie bei mir und meiner Schwester bleibt. Aber leider musste sie sterben. Allerdings werde ich ihre letzten Worte niemals vergessen. Sie sagte: ‚Ich möchte dass all deine Träume in Erfüllung gehen.‘ Weißt du Korin, und diese Worte werde ich nie vergessen. Was hat deine Mutter dir zuletzt gesagt?“

Korin sah kurz zu Boden als sie danach in den Himmel sah und mit Tränen in den Augen antwortete: „Sie sagte: ‚Was auch immer du dir vornimmst, ich wünsche dir Glück und Erfolg dabei.‘ Und ich habe ihr Geschäft übernommen.“

„Aber das war doch nicht dein Traum oder?“

Sie schwieg. Nami nickte nur kurz als sie ihr plötzlich einen gefalteten Zettel in die Hand gab. Korin sah die Navigatorin an und fragte: „Was ist das?“

„Eine Kopie meiner Karte der Grand Line. Es ist eingezeichnet welche Route wir nehmen. Falls du dich doch entschließt uns eines Tages zu folgen, kannst du uns hiermit finden. Ich weiß dass Sanji dich niemals bitten wird mitzukommen, aber ich weiß auch, dass ein Mädchen wie du, toll in unser Team passen würdest. Und unser Koch hätte Verstärkung. Überleg es dir.“

Nami ging. Korin stand noch eine Weile am Schiff als sie die Karte schließlich einsteckte, sich von allen verabschiedete und das Schiff wieder verließ. Die Strohhutbande beugte sich über der Geländer herunter und Nami sagte noch einmal laut: „Überleg es dir. Erinnere dich an deinen Traum.“

Korin nickte lächelnd als sie sich die Tränen von den Wangen strich und die Flying Lamb langsam aus dem Hafen fuhr. Sie winkte ihren neuen Freunden nach als ihr Blick nicht von Sanji abwich. Dieser beendete nun sein Winken als er sich etwas aufstützte und ernst zu ihr sah. Sie strich sich immer wieder die Tränen von den Wangen und sah ihn an. Auch ihr Lächeln war bereits verschwunden doch sie wollte ihnen solange nachsehen, bis nicht mal mehr ein Punkt zu sehen war. Plötzlich ging Sanji. Er ging zurück, nahm Anlauf und sprang in hohen Bogen vom Schiff hinunter und landete gerade noch am Steg. Die Freunde riefen nach ihm als er hinauf rief: „Keine Sorge! Ich bin gleich wieder bei euch!“

Da war Korin schon auf ihn zuglaufen.

„Was machst du?“

„Ich wollte mich noch einmal richtig von dir verabschieden.“

„Aber … wir sagten doch …“

„Vergiss das. Komm mit uns. Komm mit mir!“

„Sanji … glaub mir, so gern ich das auch würde … aber das Geschäft meiner Mutter …“

„Du weißt selbst dass es jemand anderes übernehmen könnte. Du weißt auch dass deine Mutter dich unterstützt hätte wenn du schon damals davon gesegelt wärst und du weißt auch, dass dich eigentlich nichts hier fest hält außer du selbst. Korin, lebe deinen Traum. Lebe ihn mit uns. Mit mir.“

Wieder ran ihr eine Träne über die Wange als diese nun Sanji wegstrich und sie danach küsste. Korin legte gleich ihre Hände an seine Schultern und erwiderte den Kuss. Danach sah er sie mit ernstem und auch traurigen Blick an und sagte noch: „Ich werde auf dich warten Korin.“

Danach wendete er sich ab, nahm wieder Anlauf und sprang mit einem Satz zurück aufs Schiff. Seine Freunde lächelten ihn an als Nami ihm vorsichtig auf die Schulter klopfte. Sanji sah noch einmal zu ihr hinunter und zwinkerte ihr zu. Korin hob ihren Arm und winkte ihnen nach.

„Ich hab ihr eine Kopie unserer Karte gegeben. Korin war anscheinend seit dem Tod ihrer Mutter wohl nicht mehr in dessen Zimmer. Ich habe dort nämlich einen Brief von ihr an ihre Tochter gefunden. Diesen hab ich ihr nun auf ihr Bett gelegt. Vielleicht wird sie das ja doch noch umstimmen.“

„Was stand denn in dem Brief?“ fragte Ruffy neugierig.

„Das wird uns Korin selbst erzählen, falls sie uns doch verfolgt und zu uns kommt.“

„Glaubst du das wird sie?“

„Ich weiß es nicht Ruffy. Aber … schön wäre es.“

Danach sahen die Freunde der Insel welche immer kleiner und kleiner wurde noch lange nach. Bis sie sich schließlich endlich abwenden konnten. Nami sagte nun den genauen Kurs und die Männer setzten die Segel richtig und steuerten weiter. Sanji war gleich in der Küche verschwunden und wollte sich mit kochen ablenken.
 

Korin kam wieder in ihrem Haus an als sie langsam hinauf in ihr Schlafzimmer ging. Obwohl die Strohhutbande nur einen Tag hier war, hatte sie alle zusammen schon richtig ins Herz geschlossen. Sie lächelte sogar ein paar Mal wenn sie zurück denken musste wie Ruffy und Zorro sich um das letzte Stückchen Fleisch stritten. Da kam sie zu ihrem Bett und bemerkte gleich den Umschlag. Zuerst dachte sie es wäre ein Brief von Sanji in dem er schreibt wie schön es war und dass sie mitkommen solle, doch als sie den Umschlag in der Hand hielt bemerkte sie dass ihr Name mit der Handschrift ihrer Mutter geschrieben war. Langsam setzte sie sich aufs Bett, atmete tief durch, öffnete den Brief und las ihn: ‚Meine liebste Korin. Es tut mir leid dass ich nicht mehr bei dir sein kann und erleben werde wie erwachsen du wirst. Auch dass ich deinen zukünftigen Ehemann nicht kennen lernen kann. Aber ich bin mir sicher, dass er wundervoll sein wird. Korin, ich weiß dass du dich der Aufgabe verpflichtet fühlst mein Geschäft weiter zu führen, aber ich weiß auch wie gerne du auf die weite Grand Line segeln wolltest. Ich bitte dich, lebe deinen Traum. Du hast schon so viel für mich geopfert und deshalb möchte ich dir etwas zurückgeben. Im Umschlag liegt noch ein Kaufvertrag. Geh damit zum Hafen. Der alte Fischer wird dir dann dein Boot geben. Es ist zwar nicht so eines welches du schon hattest, aber es reicht um auf der Grand Line weiter zu kommen. Und wer weiß, vielleicht lernst du ja einige Leute auf See kennen die dich dann aufnehmen. Korin, bitte mach dir keine Gedanken darüber was ich denken würde. Du bist mein ein und alles und egal wo du hinsegelst, ich werde immer bei dir sein. Ich liebe dich sehr, deine Mutter.‘

Korin begann zu weinen als sie den Brief fest an sich drückte. Danach sah sie wieder auf ihr Bett und erinnerte sich an letzte Nacht. Sofort sprang sie auf, packte einige Sachen zusammen und lief zum Rathaus. Sie gab das Haus zur Miete frei, denn falls sie eines Tages zurückkehren sollte, wollte sie es wieder. Allerdings musste auch das kleine Geschäft weiter geführt werden. Der Bürgermeister welcher Korin schon seit ihrer Geburt kannte, versprach gut dafür zu sorgen und wünschte ihr, auf ihrer Reise alles Gute. Wieder zu Hause schrieb sie einen Brief an ihre zwei besten Freunde Sophia und John. Sie entschuldigte sich dass sie diese Reise alleine antrat aber bat auch um ihr Verständnis und eventuell darum, ihr Haus zu mieten und gemeinsam das Geschäft weiter zu führen denn Korin wäre dies am liebsten. Und immerhin wusste sie auch, dass die beiden ineinander verliebt waren. Anschließend legte sie noch ein Foto von sich vor dem Gemüsegarten dazu und hing den Brief an die Haustüre. Nun machte sie sich durch ihren Geheimweg mit den zwei Koffern und Reiseproviant auf den Weg zum Hafen. Der alte Fischer kam zu ihr und kaum hatte Korin den Kaufvertrag gezeigt sagte er lächelnd: „Ich dachte eigentlich du würdest früher kommen. Da hat dir wohl etwas die Augen geöffnet oder?“

„Nicht etwas, jemand. Besser gesagt, eine ganze Gruppe. Und diese werde ich nun finden um mit ihnen gemeinsam auf Weltreise zu gehen.“

„Dann wünsch ich dir Glück Korin. Ich hoffe du findest was du suchst.“

„Danke!“

Sofort gab sie alles in das kleine Zimmerchen welches sie am Schiff hatte und danach segelte sie los. Sie sah noch einige Zeit zurück auf die kleine Insel und sagte dann laut Leb wohl.

Ob es ein Abschied für immer war, wusste sie nicht. Sie wusste auch nicht ob sie Ruffy und seine Freunde je erreichen würde, aber Korin war voller Tatendrang und Hoffnung. Sie wusste auf welche Insel die Freunde wollten, und solange sie es auch auf diese Insel schaffen würde, würde sie auch die Strohhutbande finden. Wo sie dann auch Sanji wieder finden würde. Korin lächelte der Mittagssonne entgegen und rief laut aufs Meer hinaus: „Strohhutbande, ich komme zu euch!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  canstyl44
2013-11-16T21:33:22+00:00 16.11.2013 22:33
Tolles Kapitel ich hoffe korin findet sie und ihren Sanji ^^
Auch wenn es eine Zorro x Nami Fanfic ist freut es mich das es auch ein Nebenpair gibt weiter so
Von:  Hay_Lin88
2013-11-16T18:11:05+00:00 16.11.2013 19:11
Ein sehr schönes Kapitel! Ich hoffe Korin passiert nicht die selbe Situation wie Zorro und Nami. Ich wünsche es Sanji so sehr!

Sehr feinfühlig geschrieben und ich freue mich über eine spannende Fortsetzung!


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