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Simon's Vampire Killer

Simons Quest Fan-Nacherzählung
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Bereits im Vorhof blies ihm ein modriger Geruch, eine Mischung aus Fäulnis und Verwesung entgegen, der sich letztendlich verstärkte als er die schwere Tür aus Eichenholz zur Seite aufdrückte.

Im Gegensatz zu den schrecklichen Fratzen der kürzlich bekämpften Wesen stand ihm ein Gegner mit leicht glänzender jedoch mächtiger mit Dornen besetzter Rüstung entgegen, der seinen riesigen Speer sofort in seine Richtung streckte. Simon musste seine ganze Kraft in seinen Peitschenhieb stecken. Dieser zeigte jedoch Wirkung und löste den Angreifer auf.

In seiner Tasche glühte plötzlich der weiße Kristall woraufhin sich aus dem Nichts ein hell strahlender Stein vom unteren Rand des Wegs nach oben in den ersten Stock schob. Simon nutzte die Gelegenheit sich nach oben mitzutransportieren. Er peitschte sich seinen Weg durch sämtliche Gegner die vor ihm auf der oberen Etage erschienen.
 

Überrascht stieß er plötzlich auf einen mysteriösen, sich in die Ecke kauernden Mann, der seine schwarze Robe mit Kapuze weit ins Gesicht gezogen hatte. Er erklärte, dass er seit drei Tagen versuchte sich durch die Burg zu schlagen, er jedoch zu stark verletzt sei um weiterzugehen. Der Mann übergab Simon einen dicken angespitzten Eichenstab und erklärt ihm mit zittriger stimme: „Nimm ihn, ich spüre das meine Zeit gekommen ist und ich das Werk nicht vollenden kann. Du wirst am Ende des nächsten Ganges wahrscheinlich auf eine leuchtende große Kugel treffen. Nimm den Stab und wirf ihn mit Kraft auf die Mitte der Kugel. Dies wird das magische Siegel brechen. Entnimm dann den Trümmern das dort liegende Relikt. Man sag es wäre ein Körperteil Draculas. Trage es fort und behüte es, so dass die dunklen Kreaturen Draculas damit ihren Herrn nicht erwecken können. Tue dies auch in den weiteren vier Burgen des Landes: Zerbrich die Sigel und entnehme die weiteren Körperteile von Dracula. Komme der endgültigen Erweckung Draculas zuvor. Wirf alle Körperteile in den Opferaltar von Castlevania und verbrenne diese. Es ist äußerst wichtig, dass Du derjenige bist, der Dracula erweckt. Wenn Du nämlich gleich mit ihm kämpfst wir er so geschwächt sein, dass sein Körper für immer vergehen wird. Kein Erweckungsritual sollte ihn dann mehr hervorrufen können und das Land wir nie wieder eine Geisel von ihm werden."
 

Als Simon den Stab an sich nahm, versiegte die Atmung und der Körper des Mannes erschlaffte. Er war nicht tot, jedoch sehr geschwächt. Simon der nicht viel von Wert bei sich hatte gab dem Mann die Hälfte seiner Goldstücke, nickte ihm zu und trat mit schweren Bewegungen den Gang entlang. Einige Schritte weiter sah er ein Schimmer dem er nachlief. Es führte ihn in einen hohen Raum in dem sich eine große leuchtende Kugel auf einem Marmor anmutenden Sockel befand. Von der Decke hingen an Ketten baumelnde tote Leiber versetzt hintereinander. Ein abschreckendes Bild das Simon, wie er es oft schon tun musste, aus seinem Verstand ausblendete. Er zog den Eichenstab, nahm ein wenig Anlauf und schleuderte ihn direkt der Kugel entgegen. Mit einem lauten und erschreckend übernatürlichem Klirren zersprang die Kugel und entblößte etwas, das ein Rippenknochen sein musste. Simon wartete nicht lange, hüllte die Rippe in ein Tuch, verstaute dieses in seiner Tasche am Rücken und begab sich eilig auf den Weg, zurück aus der Burg. Noch bevor er das Burgtor verließ schwor er sich, dass er alles in seiner Macht stehende tun wolle, um sich auch die vier weiteren Körperteilrelikte in den restlichen Burgen zu Eigen zu machen, um das Erweckungsritual Draculas auf seine eigene Weise zu beenden.



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